KPIs – welche Zahlen du (auch) in deinem Online Business kennen solltest

KPIs
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Schon der Titel verspricht diesmal ein zahlenlastiges Thema, doch selbst wenn du Zahlen eher ablehnst, lies auf jeden Fall weiter! Zunächst gilt es zu klären, was KPIs eigentlich sind – hier eine Definition:

KPI ist eine Abkürzung und steht für Key Performance Indicators. Im Deutschen sagen wir dazu oft einfach Business Kennzahlen. Diese Zahlen dienen als Indikatoren, also als Messwerte, die stellvertretend für den Erfolg und das Wachstums unseres Unternehmens stehen. Oder eben auch einen Rückgang verzeichnen können.

Jetzt kommen dir bestimmt Indikatoren wie Umsatz, Gewinn und deren Verhältnis zueinander in den Sinn. Ja, das sind auf jeden Fall wichtige Zahlen, doch sind wir der Meinung, dass es durchaus auch andere Zahlen gibt, an denen du Erfolg und Wachstum messen kannst – und solltest!

Welche KPIs solltest du kennen?

Im Folgenden möchten wir also die Key Performance Indicators vorstellen, die einmal jeder Unternehmer und jede Führungskraft kennen sollte, aber auch KPIs, die noch eher im Verborgenen liegen. Dabei ist es doch ganz logisch, dass sich in einer Welt im Wandel, auch die Art und Weise verändert, in der wir Unternehmen führen und damit auch die Kennzahlen auf lange Sicht anders gewertet werden müssen.

Zunächst stellen wir dir jedoch noch einmal die altbekannten und weiterhin relevanten KPIs vor.

Die altbekannten KPIs

Für den Einstieg möchten wir kurz auf die „klassischen“ KPIs eingehen, da diese weiterhin Relevanz haben. Dazu haben wir dir 4 KPIs zusammengetragen:

1. Verkäufe

Eine Zahl, ein bestimmter Indikator, sollte auf jeden Fall nicht auf deinem KPI-Plan fehlen. Deine monatlichen, vierteljährlichen und jährlichen Verkaufszahlen. So trocken und unattraktiv dies klingen mag, deine Verkaufszahlen sind immer relevant und Messwerte, an denen du weitere Maßnahmen abwägst und umsetzt.

Wenn Verkäufe beispielsweise zurückgehen, dann ist es sicherlich an der Zeit, deine Marketingstrategie oder vielleicht auch das Produkt oder den Service einmal zu überdenken.

2. Gewinn

Wir wissen ja leider alle, dass Verkäufe und damit die Einnahmen nicht gleich Gewinn sind. Es ist also fast noch wichtiger zu ermitteln, wie hoch dein Gewinn monatlich, vierteljährlich oder jährlich ausfällt, als zu wissen, wie hoch die Einnahmen sind. 

Denn du kannst zwar Einnahmen in Millionenhöhe generieren, doch nach Abzug der Ausgaben bleibt keine Millionen mehr übrig – traurig, aber meistens wahr!

3. Ausgaben

Jetzt haben wir die Ausgaben ja schon im vorherigen Punkt angesprochen. Diese Kennzahl ist für dich natürlich auch weiterhin sehr wichtig, denn du musst regelmäßig prüfen können, ob die Ausgaben mit dem Erfolg in Einklang stehen, oder ob es da ein Missverhältnis gibt.

Vielleicht hast du viel Geld in eine Werbekampagne investiert, die nicht läuft, oder du hast den Überblick über alle Tools, die du und dein Team nutzen schon fast verloren. In diesen Fällen ist dieser KPI Gold wert, denn du siehst ganz deutlich, ob und an welchen Stellen gespart werden kann.

4. Webseiten-Traffic

Das Ziel (fast) jeder Werbekampagne, jedes Podcastinterviews, Gastblogartikel oder Post in den sozialen Medien, ist ja, potenzielle Kunden auf deine Webseite zu bekommen. Sie sollen dort verweilen, lesen, deine Angebote kennenlernen und im besten Fall natürlich auch kaufen.

Doch zu beachten bei dieser Kennzahl ist vor allem, dass du dich nicht darauf ausruhst, wenn mehr und mehr Besucher auf deine Seite kommen. Du musst hier prüfen, wie lange sie geblieben sind, ob sie sich für deinen Newsletter oder eine Warteliste oder Ähnliches registriert haben – erst dann wird dieser KPI wertvoll.

Die zusätzlich relevanten Key Performance Indicators

Und nun geht es weiter mit den neueren, aber genauso wichtigen KPIs, die wir dir in diesem Beitrag gerne vorstellen möchten. Auch hier haben wir uns auf die unserer Meinung nach relevantesten beschränkt.

1. Social Media Interaktionen

Gleich vorweg, wir sprechen hier nicht von reinen Followerzahlen! Denn so sehr wir uns über jeden neuen Follower freuen, und das dürfen wir ja auch, so unwichtig ist die Höhe dieser Zahl als Messwert. Und obwohl wir häufig Accounts mit großen Followerzahlen mehr Expertise und Professionalität zuschreiben, hat diese Zahl nicht viel zu sagen.

Einerseits wissen wir, dass man Follower kaufen kann, aber selbst wenn dies nicht der Fall ist, bedeutet es nicht, dass die Person mit mehr Followern automatisch mehr verkauft. 

Was jedoch durchaus relevant ist, ist die Zahl der Interaktionen. Denn auch diese können KPIs sein. Wie viele Leute liken, kommentieren, oder fühlen sich durch deine Inhalte so inspiriert, dass sie diese teilen, oder sogar eine private Nachricht schreiben. Davon hast du zwar immer noch nichts verkauft, aber du siehst, dass du auf dem richtigen Weg bist. Genauso baut man sich ja auch eine Community an Fans auf, die dann immer wieder gerne bei dir kaufen!

2. Conversion

Im nächsten Schritt, nachdem die Interaktionen geprüft wurde, kannst du dir anschauen, wie viele von diesen Hot Leads zu tatsächlichen Käufern konvertiert wurden. Auch diese Zahl ist wichtig, denn nehmen wir einmal an, deine Inhalte sind sehr beliebt, die Leute melden sich eventuell auch zu deinem Newsletter an, aber dann geht’s nicht mehr weiter.

Mit der Conversion-Rate kannst du messen und prüfen, ob in dem kompletten Funnel ein Fehler ist – irgendetwas, dass die Leute letztendlich doch vom Kauf abhält. Und nur so kannst du dich verbessern – auch dazu sind KPIs gedacht.

3. Keyword-Performance

Keywords sind ja fast eine Wissenschaft für sich und glücklicherweise gibt es mittlerweile alle möglichen Tools, die uns helfen, die besten Keywords zu finden. Doch manchmal funktionieren auch die besten Keywords nicht so richtig.

Da Keywords nach wie vor sehr relevant für den Webseiten-Traffic sind, ist es immer eine gute Maßnahme, auch diese Zahl als Messwert einzubeziehen.

4. Lebensqualität

Last, but not least – ein sehr moderner KPI, den wir aber schon lange messen! Die Lebensqualität eines jeden Menschen sollte immer an oberster Stelle stehen, ja, auch deine eigene.

Leider fokussieren wir uns viel zu häufig nur auf Zahlen, auf Verkäufe, Gewinne, Maßnahmen und Strategien. Während all diese Kennzahlen im Vokabular eines Unternehmers, einer Führungskraft und sogar eines Solo-Selbstständigen nicht fehlen dürfen, wir dürfen auch unsere wertvollste Ressource nicht vergessen – die Menschen, die das alles erst möglich machen.

Gehe mit uns einen Schritt in Richtung New Age und setze die Lebensqualität deiner Mitarbeiter, aber auch deine eigene mit auf die Liste der KPIs. Tipp: Du kannst dies in Form von Umfragen oder Mitarbeitergesprächen prüfen und messen.

Gerade die Frage nach der Lebensqualität kann kompliziert sein und manch Führungskraft stößt da an ihre Grenzen. Dafür bieten wir unser Resilienz-Training an! Schau doch mal vorbei!

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