Stressbewältigung: Die Stressfaktoren der neuen Arbeitswelt

Beitragsbild: Wie kann Stressbewältigung heute aussehen?
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Stressfaktoren und Stressbewältigung früher und heute – hat sich viel verändert?

Der Kapitän steht auf der Brücke. Das Steuerrad in der Hand, ein Auge auf die Landkarte, das andere auf den Horizont gerichtet. Die Expedition verläuft bisher ohne Zwischenfälle. Die Suche nach neuem Land, finanziert von der britischen Krone, neigt sich dem Ende zu. Zwar sind die Wellen hoch und der Wind stark, aber er hat das Gefühl, alles unter Kontrolle zu haben. Er vertraut seinen Matrosen. Jeder weiß, was vom ihm oder ihr erwartet wird. Jeder kennt die eigenen Aufgaben.

 Stressbewältigung - Wie meistert eine Führungskraft Stressfaktoren unserer Arbeitswelt?

 

Die Rolle des Kapitäns gleicht der eines mittelalterlichen Kriegsherren, der eines frühen Mount-Everest-Expeditionsleiters und der einer Führungskraft in einem modernen Unternehmen. Sie alle treffen Entscheidungen, setzen Prioritäten und wählen Menschen aus, von denen sie überzeugt sind, dass sie eine Aufgabe am besten erfüllen können. Stehen alle diese Führungskräfte vor der gleichen Herausforderung? Nein.

Das Arbeitsumfeld, in dem wir uns heute bewegen, hat sich verändert. Unsere VUKA-Welt ist volatil, unsicher, komplex und ambivalent. Wir arbeiten vernetzter, flexibler und digitaler als zuvor. In dieser Entwicklung liegen eine ganze Menge Chancen, keine Frage. Die Arbeitswelt 4.0 bringt aber auch großen Druck und emotionale Herausforderungen mit sich. Was sind diese neuen Stressfaktoren? Und wie können wir in dieser heißen, sich immer schneller drehenden Welt einen kühlen Kopf bewahren.

Resilienz – Die wichtigste Ressource für deine Gesundheit

Egal welche Stürme toben, egal ob man ab und zu vom Kurs abkommt – es gibt Menschen, die jede Krise zu meistern scheinen. Sie sind mit einer außerordentlichen mentalen Widerstandskraft ausgestattet und verfügen über eine Ressource, die es ihnen ermöglicht, Rückschläge mit Leichtigkeit zu verkraften. Diese Menschen sind resilient.

Resilienz ist die Fähigkeit, …

… eine Krise relativ schnell und unbeschadet zu meistern und sogar Vorteile oder neues Wissen aus Rückschlägen zu ziehen.

… die eigenen Energiereserven richtig zu steuern und einzusetzen. Eine resiliente Persönlichkeit kann Wichtiges von Unwichtigem unterscheiden und flexibel auf Stressfaktoren reagieren.

… sich in stressigen Situationen auf die eigenen Werte und Stärken zu besinnen.

… Entscheidungen auch dann treffen zu können, wenn die genauen Auswirkungen ungewiss sind.

Wie resilient du bist, kann einen direkten Einfluss auf deine Gesundheit und deine Kompetenzen als Führungskraft haben. Bist du in der Lage, deine eigenen Stresssymptome zu erkennen? Ja? Prima, dann kannst du auch an deiner Resilienz arbeiten und dich den Stressfaktoren der neuen Arbeitswelt stellen.

Stressbewältigung - Multitasking kann ein Stressfaktor sein.

 

Die Stressfaktoren der Arbeitswelt 4.0

Kommt ein Sturm auf, steht der Kapitän sicher unter Stress. Hat er Ärger mit seiner Frau, weil er ständig nur auf Reisen ist, wird ihn das wohl auch stressen. Und wie sieht es im Büro aus? Welche Stressfaktoren gibt es für Führungskräfte in unserer modernen Arbeitswelt?

Ungewissheit

Was heute gilt, muss morgen nicht mehr stimmen. Was gestern noch wichtig war, interessiert heute schon niemanden mehr. Klar, das klingt dramatisch. Fakt ist, Veränderungen sind Teil unseres täglichen Lebens und oft ist der Ausgang oder die Reichweite einer Entscheidung nicht vorhersehbar. Diese Ungewissheit, das Nichtwissen, was die Zukunft bringt, sorgt für Stress. Selbst wenn du dich vorbereitest, genügend Ressourcen und Zeit hast, wirst du nicht in jeder Situation in der Lage sein, das Ergebnis vorherzusagen.

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Tipp zur Stressbewältigung:

Veränderungen wird es immer geben. Das kannst du nicht verhindern. Es ist, wie es ist. Die Frage ist nur, wie du über diese Veränderungen denkst und was du aus ihnen machst. Deshalb: Übe dich in Akzeptanz! Was du ändern kannst, ändere! Was du nicht beeinflussen kannst, das akzeptiere! Lasse die Dinge auf dich zukommen! Das Ungewisse bringt viel öfter, als du annehmen magst, auch neue Chancen und Inspiration mit sich.

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Unsicherheit

Unsicherheit herrscht, wenn wir glauben, einer Aufgabe nicht gewachsen zu sein; wenn wir nicht wissen, was von uns erwartet wird; aber auch dann, wenn wir meinen, unser Arbeitsplatz wäre nicht sicher. Modelle wie Leih- und Zeitarbeit verlangen uns Flexibilität und Mobilität ab und erschweren das Schmieden von Lebensplänen. Diese Unsicherheit resultiert wiederum oft darin, dass wir immer vom Schlimmsten ausgehen. Wenn wir nicht zu viel erwarten, können wir nicht enttäuscht werden, richtig? Durch diese Lebenseinstellung verstärkt sich die Angst jedoch umso mehr.

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Tipp zur Stressbewältigung:

Sei optimistisch! Leichter gesagt als getan, oder? Tatsächlich gibt es Menschen, die sind von Haus aus optimistischer als andere und es ist nicht einfach, die eigene Persönlichkeit zu ändern. Dennoch kannst du dich auf deine eigenen Stärken und Schwächen besinnen und in schwierigen Situationen fragen: „Bin ich wirklich schuld oder gab es noch andere Faktoren, die diesen Zustand verursacht haben?“ Wer realistisch optimistisch ist, der sucht die Ursache für Krisen nicht nur bei sich selbst, sondern auch in den Umständen.

Negative Gedanken bringen dich nicht weiter, ganz im Gegenteil. Darum: Feiere deine Erfolge! Sei dankbar für alles, was gut lief, und für alles, was dir Freude bringt! Lächle viel und achte auf deinen Körper! Er hat einen direkten Einfluss auf deine Gedanken und Gefühle. Hast du eine positive Grundhaltung, wird sich dein Blick außerdem automatisch auf deine Chancen und Möglichkeiten richten. Die verpasst du nämlich oft, wenn du mit gesenktem Blick und hochgezogenen Schultern durch die Gegend läufst.

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Entscheidungen treffen

Alle diese Stressfaktoren, die ich hier aufzähle, stehen natürlich nicht alleine da. Sie bauen aufeinander auf und beeinflussen sich gegenseitig. Ungewissheit und Unsicherheit beeinflussen die Fähigkeit, Entscheidungen treffen zu können. Diese Aufgabe ist allerdings eine der wichtigsten im Führungsalltag. Wer soll wann welche Aufgabe übernehmen? Neues Personal einstellen? Einen Kollegen entlassen? Vor allem wenn wir viele Optionen haben, kann uns der Druck, die „richtige“ Entscheidung zu treffen, emotional ungemein herausfordern. Aus Angst, uns falsch zu entscheiden, machen wir dann doch lieber gar nichts. Unbewusst ist aber auch das eine Entscheidung, nämlich die, gar nichts zu ändern. Dadurch löst sich die Situation aber nicht in Luft auf. Die Entscheidung ist immer noch da, wir schieben sie nur vor uns her und innere Konflikte keimen auf.

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Tipp zur Stressbewältigung:

Für jede Situation gibt es eine Lösung. Klar, die ist vielleicht nicht die „einzig Richtige“ oder gleich offensichtlich, aber finden kannst du sie nur, wenn du nach ihr suchst, statt dich ewig lang mit dem eigentlichen Problem aufzuhalten. Deinen Fokus solltest du auf das Handeln richten, nicht auf die Ursachensuche und das Selbstmitleid.

Wonach richtest du deine Entscheidung aus? Nach welchen Kriterien setzt der Kapitän seine Segel? Wir alle brauchen einen Kompass, wenn nicht sogar mehrere. Der erste Kompass ist Teil unserer Persönlichkeit. Er symbolisiert unsere Werte und Leitlinien. Sind dir deine Werte klar? Der zweite Kompass beeinflusst dich von außen – da sind die Unternehmensstrategie, -werte und -ziele sowie die Erwartungen von anderen. Bist du dir beider Kompasse bewusst, wirst du erkennen, in welche Richtung sie dich lenken.

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Der falsche Job

Wenn du schon auf dem Weg ins Büro schlechte Laune bekommst, wenn dich deine Aufgaben langweilen, wenn du ein kreativer Typ bist, aber im Controlling arbeitest, dann hast du schlichtweg den falschen Job. Viele, viel zu viele Menschen haben eine Arbeit, die nicht ihren Fähigkeiten oder Interessen entspricht. Auf Dauer stresst die fortwährende Unzufriedenheit, Unter- oder Überforderung und kann sogar zu Burnout führen.

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Tipp zur Stressbewältigung:

Um bei der Arbeit motiviert und leistungsfähig zu bleiben, solltest du dir regelmäßig die Frage beantworten: „Warum mache ich das eigentlich?“ Einen Sinn im eigenen Job zu sehen und das Gefühl zu haben, etwas zum großen Ganzen beizutragen, ist für das eigene Glück so richtig wichtig. Ist das nicht gegeben, solltest du ernsthaft über einen Berufswechsel nachdenken.

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Kein Raum für das Privatleben

Es ist Freitag, 16 Uhr. Dein Vorgesetzter kommt an deinem Schreibtisch vorbei und wedelt einen Stapel Dokumente durch die Luft. „Ich muss los. Kannst du das noch schnell überarbeiten und dann in die Post legen? Das muss noch raus“, sagt er und ist auch schon wieder verschwunden.

Kennst du sie aus deinem eigenen Büro? Oder bist du selbst einer? Ein Ja-Sager und Immer-freundlich-Nicker? Bei den Kollegen sind sie äußerst beliebt, denn sie übernehmen Aufgaben, die man selbst nicht erledigen will, und bleiben auch gern mal länger. Wer keine Grenzen setzen und nie „Nein“ sagen kann, bleibt allerdings selbst auf der Strecke. Mehr Zeit im Büro bedeutet immer, dass weniger Zeit für die Familie und Freunde bleibt. Zu viele Aufgaben, zu wenig Zeit – das stresst.

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Tipp zur Stressbewältigung:

Lerne „Nein“ zu sagen! Nicht immer, nicht zu jedem, nicht bei jeder Aufgabe, aber vor allem dann, wenn du das Gefühl hast, selbst auf der Strecke zu bleiben. Fällt dir das schwer? Dann frage dich zuallererst, warum das so ist! Hast du Angst davor, abgelehnt zu werden oder egoistisch zu wirken? Oder suhlst du dich tatsächlich in dem Gefühl „gebraucht zu werden“?

Als Führungskraft ist richtiges Delegieren absolut wichtig. Das fällt vielen Menschen allerdings schwer. Doch das Privatleben leidet, wenn man der Meinung ist, im Arbeitsleben unabdingbar zu sein. Verabschiede dich von dem Gedanken, dass nur du deine Aufgaben richtig erledigen kannst und nimm dir die Zeit, andere ordentlich einzuarbeiten. Es wird sich lohnen!

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Dauererreichbarkeit

Liest du deine dienstlichen E-Mails auch am Abend? Nur noch schnell die Kundenanfrage beantworten, nur mal kurz checken, was für nächste Woche im Kalender steht, nur mal schnell den neuen Einfall auf die To-do-Liste setzen – viele von uns sind heute dauer-erreichbar. Warum auch nicht? Mit dem Smartphone nimmst du die Arbeit mit nach Hause und kannst sie auch vom heimischen Sofa aus erledigen, während du die neue Netflix-Serie schaust. Irgendwann geht es dir dann aber so wie deinem Handy: Sind die Akkus leer, ist Schluss.

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Tipp zur Stressbewältigung:

Ist die ständige Erreichbarkeit eine tatsächliche Erwartungshaltung, die dein Chef, deine Kunden oder deine Kollegen haben? Oder glaubst du nur, dass genau das von dir erwartet wird? Vielleicht machst du dir den Druck auch ganz allein. Unausgesprochene Regeln stellen wir selten – und vor allem nicht offen – infrage. Jeder denkt, er müsste immer, und niemand traut sich etwas zu ändern. Beschwer dich nicht, fokussiere dich nicht auf das Problem, sondern überlege dir praktische Lösungsansätze!

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Fazit – Neue Anforderungen erfordern neues Stressmanagement

 Die Liste der Stressfaktoren ist natürlich nicht vollständig. Das kann sie auch nicht sein, denn jeder von uns fühlt sich durch ganz unterschiedliche Dinge und Situationen überfordert. Dementsprechend unterscheiden sich auch die Stresssymptome und die Maßnahmen zur Stressbewältigung.

Unser Stressmanagement Seminar richtet sich an jeden, der sich von den Herausforderungen der neuen Arbeitswelt überfordert fühlt und an der eigenen Resilienz arbeiten möchte. Bist du dabei?

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