[et_pb_section fb_built=“1″ _builder_version=“3.0.47″][et_pb_row _builder_version=“3.0.48″ background_size=“initial“ background_position=“top_left“ background_repeat=“repeat“][et_pb_column type=“4_4″ _builder_version=“3.0.47″ parallax=“off“ parallax_method=“on“][et_pb_text _builder_version=“3.14″ background_size=“initial“ background_position=“top_left“ background_repeat=“repeat“]
Ist dein Büro zu Grippezeiten wie leer gefegt? Fehlt dein Kollege öfter montags nach einem Partywochenende aufgrund einer Magen-Darm-Infektion? Ist der Krankenstand in deiner Abteilung hoch, dann gilt es, die Ursachen hierfür herauszufinden. Denn: Fehlende Mitarbeiter verursachen einem Unternehmen – ganz nüchtern betrachtet –Kosten. Sie verlangen Organisation und gehen zu Lasten derer, die liegen gebliebene Aufgaben zusätzlich zu den eigenen erledigen müssen. Fehlzeitenmanagement ist also nicht nur aus personalwirtschaftlichen Gründen wichtig, sondern kann auch die Motivation aller Kollegen steigern, die ansonsten immer einspringen müssen.
Warum kommt es überhaupt zu Fehlzeiten?
Erst eine gründliche Analyse der Ursachen für Fehlzeiten in deinem Unternehmen ermöglicht es dir, geeignete Maßnahmen zu ergreifen. Frage dich, aus welchem Grund deine Mitarbeiter häufiger fehlen! Glänzt eine Person besonders oft durch Abwesenheit? Inwieweit hast du als Führungskraft überhaupt Einfluss?
Die häufigsten Ursachen für Fehlzeiten sind:
- Erkrankungen, saisonal bedingt; körperliche Leiden
- Verletzungen
- Stress und andere psychische Leiden
- Erkrankungen der Kinder oder der Familie des Mitarbeiters
- Demotivation
Braucht es Regeln und Abläufe für Fehlzeiten?
In jedem Unternehmen sollte es eine einfache und klar verständliche Prozedur geben, an die sich jeder Mitarbeiter halten muss, der sich krankmeldet. Was muss wann gemacht, was muss wann eingereicht werden?
Manche Unternehmen sind hier recht streng und fordern bereits ab dem ersten Fehltag einen ärztlichen Nachweis, andere sind nachlässiger. Da wird der schniefende Mitarbeiter einfach nach Hause geschickt, ohne Dokumentation, ohne Konsequenzen. Leider wird Firmen diese Gutmütigkeit dann häufig zum Verhängnis. Unmotivierte Angestellte nutzen Lücken im Umgang mit Fehlzeiten gern aus, kommen zu spät oder verlassen das Büro einfach, ohne sich abzumelden.
Was kann ein Unternehmen dagegen unternehmen? Zuerst gilt es wieder zu analysieren, warum und wer das System der Krankentage ausnutzt. Ist es eine bestimmte Person, eine Abteilung, die von einer bestimmten Führungskraft geleitet wird?
Im nächsten Schritt sollte ein Gespräch mit den Angestellten stattfinden, um herauszufinden, ob es vielleicht Probleme im persönlichen oder im Familienumfeld des Kollegen gibt. Auch innerbetriebliche Herausforderungen oder Auseinandersetzungen können der Grund für die krankheitsbedingten Ausfälle sein. Unter Umständen kann das Unternehmen Hilfestellung bieten, den Mitarbeiter vorübergehend freistellen oder Konflikte lösen.
Ein zweites Gespräch – das Krankenrückkehrgespräch – sollte dann geführt werden, wenn ein Mitarbeiter nach längerer Krankheit zurückkehrt.
Eine Führungskraft sollte auch lernen „Nein“ zu sagen. Bittet ein Mitarbeiter um einen freien Tag und gibt hierfür einen unzureichenden Grund an, dann ist es vollkommen ok, wenn du sagst, dass er hier gebraucht wird und das Büro momentan nicht verlassen kann.
Wenn deine Mitarbeiter die Grippe haben …
2018 begann mit einer Grippewelle, die viele Angestellte ans Bett statt den Schreibtisch fesselte. Da zwei Virenstämme nur um Wochen versetzt kursierten, erwischte es manche sogar mehrfach und viele mussten für längere Zeit zu Hause bleiben. Fehlzeiten haben also auch saisonale Gründe. Ist der Winter kalt, der Frühling nass, dann wird das Büro öfter mal leerer sein. Hierauf hast du als Führungskraft oder Arbeitgeber nur wenig Einfluss.
Auch wenn du kein Wettergott bist, gibt es doch Maßnahmen, die durchgeführt werden können, um zumindest das Ansteckungsrisiko zu minimieren. Die Belüftung der Arbeitsräume spielt eine große Rolle, eine angenehme Temperatur und das Vermeiden von Zugluft. Das Waschen der Hände nach dem Toilettengang, das Niesen in den eigenen Ellenbogen statt quer durchs Büro und das Entsorgen von Taschentüchern sollten schon fast keiner Erwähnung bedürfen.
Zu welcher Gruppe von Mitarbeitern gehörst du? Schon beim ersten Schniefen bleibst du lieber daheim – man will ja nicht, dass es schlimmer wird – oder schleppst du dich auch mit Fieber noch ins Büro – man kann ja nicht auf dich verzichten.
Der Grad ist hier wirklich schmal: Wie krank ist krank genug, um zu Hause zu bleiben?
Bist du in einer Branche, in der die Arbeit vom Home-Office aus möglich ist, so ermutige Kollegen, die sich nicht ganz in Topform fühlen, genau das zu tun. Will er oder sie erst einmal nur ins Bett und sich dem Projekt später noch einmal widmen, so ist auch das in Ordnung.
Unser digitales Zeitalter und moderne Führungskonzepte ermöglichen es vielen, ihren Job auch von zu Hause und zu flexiblen Zeiten auszuführen. Das verbessert die Work-Life-Balance und hat auch im Krankheitsfall zahlreiche Vorteile.
Langes Sitzen auf Stühlen, die nicht immer ergonomisch optimal sind, führt zu Rückenschmerzen, das dauerhafte Starren auf den Monitor zu Migräne und Sehproblemen.
[/et_pb_text][et_pb_blurb background_layout=“dark“ _builder_version=“3.14″ title=“Fehlzeitenmanagement – Mein Tipp: “ background_color=“#425884″ header_font=“||||||||“ header_text_color=“#ffffff“ body_font=“||||||||“ body_text_color=“#ffffff“ body_line_height=“1.5em“ custom_margin=“25px||25px|“ custom_padding=“25px||25px|“]
- Passe die Temperatur in den Büroräumen dem Mitarbeiter an, dem es in der Regel am kältesten ist.
- Stelle Hand-Desinfektionsmittel zur Verfügung.
- Ein Fitnessraum oder ein Angebot an Kursen wie Yoga oder Zumba können Mitarbeiter motivieren, mehr Sport zu treiben.
- Ergonomische Stühle, Stehtische und regelmäßiges Aufstehen verringern Rücken- und Kopfschmerzen.
[/et_pb_blurb][et_pb_text _builder_version=“3.14″]
Wenn sich deine Mitarbeiter verletzt haben …
Vor allem, wenn du und deine Kollegen körperlicher Arbeit nachgeht, besteht natürlich immer ein Verletzungsrisiko. Unfälle passieren, sorgen dann auch oft dafür, dass Mitarbeiter über einen längeren Zeitraum hinweg ausfallen. Maßnahmen zur Arbeitssicherheit und gründliche Schulungen aller Angestellten können das Unfallrisiko zwar senken, aber ganz eliminieren kann man es wohl nie – auch nicht im Büro. Da wird mal auf einen Stuhl geklettert, um einen Geburtstags-Luftballon an der Decke anzubringen, da hat jemand Kaffee auf der Treppe verschüttet, Kabel wurden provisorisch über den Gang verlegt und Frank stellt prinzipiell seine Tasche neben statt unter seinen Tisch. Wo Menschen arbeiten, da passieren Unfälle.
[/et_pb_text][et_pb_blurb background_layout=“dark“ _builder_version=“3.14″ title=“Fehlzeitenmanagement – Mein Tipp: “ background_color=“#425884″ header_font=“||||||||“ header_text_color=“#ffffff“ body_font=“||||||||“ body_text_color=“#ffffff“ body_line_height=“1.5em“ custom_margin=“25px||25px|“ custom_padding=“25px||25px|“]
- Nimm Arbeitssicherheit ernst, informiere deine Kollegen über Risiken und sorge dafür, dass bei bestimmten Arbeiten die vorgeschriebenen Schutzmaßnahmen eingehalten werden.
- Besonders häufig sind Rückenproblemen, die durch unsachgemäßes Heben schwerer Gegenstände hervorgerufen werden. Stelle deinen Mitarbeitern Maschinen und Mittel zur Verfügung, die diese Arbeiten erleichtern.
- Rufe den verletzten Kollegen an und frage, ob du etwas tun kannst, um seine Situation zu erleichtern. Gib ihm zu verstehen, dass ihn alle vermissen und er wertgeschätzt wird.
[/et_pb_blurb][et_pb_text _builder_version=“3.14″]
Wenn sich deine Mitarbeiter überfordert und gestresst fühlen ….
Wohingegen Fehlzeiten aufgrund von Verletzungen in Relation recht selten vorkommen, steigt die Anzahl derer, die sich aufgrund von Stress oder Überforderung nicht in der Lage fühlen, zur Arbeit zu gehen. Zum einen liegt das daran, dass wir für psychische Erkrankungen heute mehr sensibilisiert sind, zum anderen aber auch daran, dass sich die Arbeitswelt immer schneller zu drehen scheint und immer unvorhersehbarer wird.
Selbst in unserer Freizeit schalten wir den Laptop und das Smartphone nur selten ab, sind ständig erreichbar und haben das Gefühl, auf Arbeit präsent sein zu müssen.
[/et_pb_text][et_pb_blurb background_layout=“dark“ _builder_version=“3.14″ title=“Fehlzeitenmanagement – Mein Tipp: “ background_color=“#425884″ header_font=“||||||||“ header_text_color=“#ffffff“ body_font=“||||||||“ body_text_color=“#ffffff“ body_line_height=“1.5em“ custom_margin=“25px||25px|“ custom_padding=“25px||25px|“]
- Ein positives Arbeitsumfeld, in dem sich Mitarbeiter wohl und gebraucht fühlen, steigert die Zufriedenheit und somit auch das seelische Wohl.
- Zeige Interesse an deinen Kollegen und entwickele ein Gespür dafür, wann sie sich über- oder unterfordert fühlen.
- „Ergebnisorientiertes Führen“ statt Bewertung der Leistung anhand der Präsenz einer Person“ sollte das Motto für den Führungsstil sein.
- Informiere über Maßnahmen zum Stressmanagement und ermutige deine Kollegen, einen Tag frei zu nehmen, wenn du bemerkst, dass sie sind auf dem besten Weg sind, auszubrennen.
[/et_pb_blurb][et_pb_text _builder_version=“3.14″]
Wenn die Kinder deiner Mitarbeiter erkrankt sind …
Fehlen deine Mitarbeiter auch häufiger krankheitsbedingt während der Schulferien? Den Beruf und die Familie unter einen Hut zu bekommen, ist nicht immer einfach, erst recht nicht, wenn jüngere Kinder erkranken und dann nicht durch den Kindergarten betreut werden können. Viele Angestellte sehen sich dann gezwungen, selbst einen Krankentag einzureichen, um das Kind abzuholen und betreuen zu können.
Auch hier bietet die Möglichkeit, vom Home-Offices aus zu arbeiten, wieder Vorteile. Eltern können sich so ihre Zeit flexibler einteilen, das kranke Kind versorgen und von zu Hause aus fertigstellen, was sie im Büro begonnen haben.
[/et_pb_text][et_pb_blurb background_layout=“dark“ _builder_version=“3.14″ title=“Fehlzeitenmanagement – Mein Tipp: “ background_color=“#425884″ header_font=“||||||||“ header_text_color=“#ffffff“ body_font=“||||||||“ body_text_color=“#ffffff“ body_line_height=“1.5em“ custom_margin=“25px||25px|“ custom_padding=“25px||25px|“]
- Ermögliche die Arbeit vom Home-Office aus.
- Zeige Interesse an deinem Kollegen und lerne seine familiäre Situation kennen.
- Lerne, deinen Mitarbeitern zu vertrauen, und fokussiere dich auf Ergebnisse statt auf die tatsächliche Anwesenheit des Kollegen.
[/et_pb_blurb][et_pb_text _builder_version=“3.14″]
Wenn deine Mitarbeiter demotiviert sind …
Ein Job, der nicht fordernd oder erfüllend ist, Kollegen, mit denen du dich nicht verstehst, und ein Vorgesetzter, der dir nie zuzuhören scheint – die Gründe für Demotivation sind vielfältig und vor allem ganz individuell. Wer nicht gern zur Arbeit geht, wer keinen Sinn in dem sieht, was er tut, der bleibt auch schon bei nur kleinen Wehwehchen oder unter einem Vorwand zu Hause..
[/et_pb_text][et_pb_blurb background_layout=“dark“ _builder_version=“3.14″ title=“Fehlzeitenmanagement – Mein Tipp: “ background_color=“#425884″ header_font=“||||||||“ header_text_color=“#ffffff“ body_font=“||||||||“ body_text_color=“#ffffff“ body_line_height=“1.5em“ custom_margin=“25px||25px|“ custom_padding=“25px||25px|“]
- Ein transparenter und wertschätzender Führungsstil steigert die Mitarbeitermotivation und das Vertrauen in den Vorgesetzten.
- Wer einen Sinn in der eigenen Tätigkeit sieht und täglich die eigenen Stärken einsetzen darf, um einer Vision näherzukommen, hat ein erfüllteres Arbeitsleben.
- Gute Beziehungen zu den Kollegen sind wichtig, sehr sogar. Wer nicht möchte, dass Projekte und somit Mitarbeiter blockiert werden oder diese zusätzliche Aufgaben übernehmen müssen, der wird weniger fehlen.
- Gleitzeit oder die Möglichkeit, vom Home-Office aus zu arbeiten, erhöhen die Flexibilität und somit die Work-Life-Balance. Viele Angestellte wissen genau das zu schätzen.
[/et_pb_blurb][et_pb_text _builder_version=“3.14″]
Fazit
Fühlen sich deine Mitarbeiter für den Erfolg des Unternehmens und die Arbeitslast ihrer Kollegen mitverantwortlich, so werden Fehlzeiten ganz automatisch reduziert. Wer seinem Vorgesetzten vertraut, der sucht das Gespräch, statt „blauzumachen“, wer will, dass ihm oder ihr Vertrauen geschenkt wird, der ist offen und ehrlich.
Fehlzeitenmanagement braucht klare Prozesse, Abläufe, die jeder Mitarbeiter kennt. Außerdem braucht es Kommunikation.
[/et_pb_text][/et_pb_column][/et_pb_row][/et_pb_section]