Wie bleibe ich am Arbeitsplatz entspannt? Ideen zur Stressbewältigung

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Wer kennt es nicht, es gibt Tage auf der Arbeit, an denen ist wenig los, aber dann kommt alles auf einmal! Oder vielleicht hat sich aufgrund von externen Veränderungen wie Inflation, Pandemie, Krieg und anderen Herausforderungen der Druck im Unternehmen erhöht. Dies bekommen alle Mitarbeiter zu spüren. Stress am Arbeitsplatz ist nichts Ungewöhnliches, jedoch reagiert jeder Mensch anders auf Druck von außen. Jeder hat eine Belastungsgrenze, die nicht überschritten werden sollte. Deshalb zeigen wir dir in diesem Artikel, wie du gezielt gegen Stress bei der Arbeit vorgehen kannst.

1. Stress bei der Arbeit ist normal, kann aber für dich und deine Produktivität sehr belastend sein. Hier sind einige Möglichkeiten zur Stressbewältigung.

Zunächst einmal: Stress ist normal. Wir alle fühlen uns manchmal gestresst, und in der richtigen Dosierung kann das eine gute Sache sein. Stress kann uns helfen, aufmerksam, konzentriert und motiviert zu bleiben, wenn wir eine Aufgabe erledigen müssen. Aber zu viel Stress kann gesundheitliche Probleme verursachen und dazu führen, dass man bei der Arbeit weniger produktiv ist – und noch mehr Stress hat! Stress ist ein wichtiger Bestandteil des Lebens und hat viele Vorteile, wenn man ihn richtig bewältigt.

Es gibt einige Dinge, die wir als Einzelne tun können, um unser eigenes Stressniveau bei der Arbeit zu senken:

  • Setze dir Grenzen gegenüber Kollegen oder Kunden, die zu viel Zeit oder Energie in Anspruch nehmen
  • Nimm dir außerhalb der Arbeitszeit Zeit für dich selbst, damit du deine Sorgen nicht mit ins Büro nimmst (z. B. meditieren).
  • Rede mit jemandem über das, was dich belastet – sei es ein Freund oder ein Kollege (oder sogar dein Chef!)

2. Versuche, mit deinem Chef zu sprechen.

Wenn du bei der Arbeit gestresst bist, ist es wichtig, dies anzusprechen. Du wirst überrascht sein, wie empfänglich dein Chef für dieses Feedback ist! Denn jeder gute Chef weiß, dass nur gesunde Mitarbeiter ihr volles Potenzial entfalten können. Wenn du dich nicht wohl dabei fühlst, direkt mit deinem Chef zu sprechen, versuche stattdessen, mit einem Kollegen oder jemandem aus der Personalabteilung zu reden.

Erkläre, warum du gestresst bist. Wenn es etwas Bestimmtes gibt, das den Stress verursacht (z. B. ein bevorstehender Abgabetermin für ein Projekt), erkläre genau, worum es sich dabei handelt und wie viel Zeit du dadurch von anderen Aufgaben und Projekten abziehen wirst. Dein Chef sollte auch wissen, ob es einen tieferen Grund für den Stress gibt – vielleicht machst du dir Sorgen, dass du gefeuert wirst, nachdem du in diesem Jahr schon zweimal bei einer Beförderung übergangen wurdest? Bitte ihn um Hilfe bei diesen Sorgen und bei allen unmittelbaren Problemen, die sich daraus ergeben haben (z.B., wenn du wegen eines Arzttermins mehr Urlaub brauchst) und findet zusammen Strategien zur Stressbewältigung.

Du kannst auch nach einer anderen Aufgabe innerhalb deiner Stellenbeschreibung fragen: Wenn es Arbeit gibt, die über das hinausgeht, was erwartet wird, aber noch nirgendwo dokumentiert ist, dann teile das deinem Vorgesetzten mit, damit er dafür sorgen kann, dass jeder weiß, wo seine Aufgaben liegen, anstatt sie für immer in der Schwebe zwischen den Abteilungen zu lassen.

3. Lege eine Pause ein.

  • Mache eine Pause, wenn du sie brauchst. Es ist wichtig, dass du deine Grenzen kennst, und wenn du häufig Pausen von jeweils ein paar Minuten einlegen musst, ist das in Ordnung. Wenn du versuchst, über deine Grenzen hinauszugehen, kann es sich anfühlen, als würdest du grundlos mehr arbeiten – und das ist nie gut!
  • Hab kein schlechtes Gewissen, wenn du Arbeitspausen einlegst. Dein Körper wird es dir später danken, wenn du auf seine Signale hörst, anstatt sich durch den Schmerz zu quälen und zu versuchen, jetzt mehr zu schaffen.
  • Lass dich nicht stressen, indem du zu viel auf einmal versuchst (oder ganz allgemein zu viel arbeitest). Das gilt besonders dann, wenn dies für einen der beiden Neuland ist; wir lernen immer noch, wie viel wir bewältigen können, ohne überwältigt oder ausgebrannt zu werden.

4. Sprich mit einem psychologischen Berater oder Coach. 

Dein Arbeitsplatz hat vielleicht Zugang zu einem solchen, oder du kannst selbst einen finden. Ein Gespräch mit einem Berater oder Coach ist eine weitere gute Möglichkeit, Stress bei der Arbeit abzubauen. 

Die Vorteile eines Gesprächs mit einem Berater sind vielfältig: Du kannst deine Gefühle in einer sicheren und vertraulichen Umgebung zum Ausdruck bringen, was Ängste abbauen kann; es fällt den Menschen leichter, ehrlich über ihre Gefühle zu sprechen, wenn sie nicht befürchten müssen, von anderen beurteilt zu werden; der Berater kann dir helfen, Strategien zur Stressbewältigung zu entwickeln, die zu deiner Persönlichkeit und deinem Lebensstil passen, damit du weißt, wie du deinen Stress am besten (und effektivsten) bewältigen kannst; und schließlich, wenn während der Therapiesitzungen etwas zur Sprache kommt, das auch für andere von Nutzen sein könnte – wie z. B. Informationen darüber, wie sich einige häufige Probleme am Arbeitsplatz auf die Menschen auf emotionaler Ebene auswirken -, kannst du frei darüber sprechen, was ihnen geholfen hat, ohne Angst vor Verurteilung oder anderen negativen Konsequenzen.

5. Sorge für ausreichend Schlaf und Bewegung.

Es gibt viele Möglichkeiten, bei der Arbeit gestresst zu sein. Vielleicht hast du das Gefühl, von deinem Chef herumgeschubst zu werden, oder du hast zu viele Dinge zu tun, die erledigt werden müssen. Es ist leicht, sich manchmal überfordert zu fühlen, aber es gibt einige einfache Dinge, die du tun kannst, um dich zu entspannen und die Situation besser zu meistern.

Eines der wichtigsten Dinge ist, dafür zu sorgen, dass du jede Nacht genügend Schlaf bekommst. Das gibt deinem Körper nicht nur Zeit, sich von den Stressfaktoren des Tages zu erholen, sondern hilft auch deinem Gedächtnis und deiner Kreativität! Achte nach Möglichkeit darauf, dass du jede Nacht 7 Stunden Schlaf bekommst – das wird einen großen Unterschied machen, wenn es darum geht, wie ausgeruht und entspannt sich dein Gehirn am Tag fühlt!

Eine weitere gute Möglichkeit, während der Arbeit ruhig zu bleiben, ist Sport: Regelmäßiger Sport hat sich in mehreren Studien als äußerst vorteilhaft erwiesen, um Angstzustände zu verringern, und zwar sowohl vor dem Schlafengehen (er hilft, schneller einzuschlafen), während des Wachens (was sich in einer niedrigeren Herzfrequenz zeigt) und sogar nach der Arbeit (schon 20 Minuten Sport pro Tag verringern das Stressgefühl). Probiere diese Methoden der Stressbewältigung also noch heute aus!

6. Versuche, Kontakte zu knüpfen. 

Vielleicht hast du Arbeitskollegen, die dasselbe durchmachen, und ihr könnt euch gegenseitig helfen. Oder du hast einen Freund oder eine Freundin außerhalb der Arbeit, der/die versteht, was du durchmachst, und der/die einfach nur zuhört, wenn du jemanden brauchst, mit dem du darüber reden kannst. Wenn du so eine Person nicht hast, versuche, neue Leute kennenzulernen, indem du einen Kurs besuchst, der dich interessiert, oder einem Verein oder einer Gruppe in deiner Gemeinde beitrittst. Wenn du diese Dinge tust, wirst du dich entspannter und kontrollierter fühlen, was wiederum deinen Stress reduziert.

Tipp: Stressbewältigung bei der Arbeit bedeutet auch, auf sich selbst aufzupassen

Was kann man also daraus mitnehmen? Stressbewältigung bei der Arbeit, bedeutet auch, auf sich selbst aufzupassen. Je mehr du darüber erfährst, wie dein Körper auf Stress reagiert, und je mehr du über Bewältigungsmechanismen lernst, desto besser kannst du Burnout vermeiden und deine Arbeitsbelastung bewältigen.

Es ist ein langfristiger Prozess, bei dem du lernen musst, dich zu entspannen und positiv zu bleiben, auch wenn alles um dich herum düster erscheint. Und es beginnt damit, dass du weißt, was dir hilft, dich gut zu fühlen.

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